
Die Zeit vergeht so schnell. Letztes Jahr im September habe ich mein einjähriges Praktikum in St. Gebhard begonnen.
Pfarrer Manfred Fink hat mich am Kirchweihtag in seiner Pfarrei eingeführt. Danach durfte ich auch meine Diakonenweihe in St. Gebhard empfangen. Meine Diakonweihe wurde sehr schön gefeiert und mit Hilfe von Pfarrer und Pfarrgemeinde hat alles gut geklappt. Dabei durfte ich die Offenheit und Bereitschaft des Pfarrers und seiner Pfarrgemeinde erleben. Langsam bin ich in der Pfarrei angekommen. Jetzt möchte ich einen kurzen Rückblick auf meine Zeit in St. Gebhard geben.
In diesem, meinem ersten Jahr, durfte ich verschiedenste Dienste mitgestalten und übernehmen. In der Advents- und Weihnachtszeit habe ich etliche Aufgaben übernehmen dürfen, wobei ich auch einiges gelernt habe. So wurde ich zum ersten Mal als liturgischer Leiter bei einer Krippenfeier eigesetzt. Pfarrer Manfred hat mich auch mit einigen Predigtdiensten und Segnungen beauftragt, wodurch ich weitere Erfahrungen sammeln konnte. Das Faschingstreffen in der Pfarre St. Gebhard war für mich ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Es hat mir gezeigt, wie wichtig gemeinsames Feiern für den Zusammenhalt in einer Pfarrgemeinde ist. In der Karwoche wurden mir weitere Aufgaben
übertragen. Deshalb war die Karwoche für mich sehr intensiv und erlebenswert. Besonders beeindruckend war für mich, dass ich die Karfreitagsliturgie leiten durfte. Pfarrer Manfred Fink hat mir diesen Dienst anvertraut und sich auch darum gekümmert, dass ich Hilfe für die Vorbereitung bekomme. Die Osternacht und der Ostersonntag haben mich sehr bewegt, weil es sehr berührend war, in einer lebendigen Pfarre mit einem erfahrenen Priester zu feiern. Ich durfte auch das Exsultet zum ersten Mal in der Osternacht singen.
Ohne die Hilfe des Organisten Mark und die Ermutigung des Pfarrers hätte ich es schwer geschafft. Das Engagement in der Pfarre hilft mir nicht nur, mich in meiner Ausbildungszeit zu orientieren, sondern ich konnte auch wertvolle pastorale Erfahrung sammeln. Die Gottesdienste in der Achsiedlung waren für mich eine besondere geistliche Erfahrung. Auch in die Gesprächsführung zu Sakramenten wurde ich miteinbezogen. Ich durfte auch mit Pfarrer Manfred Begräbnisfeiern gestalten. Die Zusammenarbeit mit Pfarrer Manfred hat mir auch Mut für meinen weiteren pastoralen Dienst gemacht. Seine Klarheit und Überzeugung haben mir auch dabei geholfen, in meinem Praktikumsjahr viel dazuzulernen. Ich möchte Pfarrer Fink für seine Bereitschaft, mich als Praktikant zu übernehmen und seine Hilfeleistungen herzlich danken. Mein Dank giltauch der Pfarrgemeinde St. Gebhard, in der ich mich angenommen fühle.
Auch im Seelsorgeraum Bregenz wurde ich freundlich aufgenommen. Mein erstes Praktikumsjahr in Bregenz lässt mich mit Zuversicht in die Zukunft schauen.
Christopher Illiarambil